Aktuelles

Ohne das Engagement jedes einzelnen Spenders hätten viele Patienten rund um den Globus keine Überlebenschance, denn statistisch gesehen benötigt jeder dritte Deutsche einmal in seinem Leben eine Blutkonserve. Künstliche Alternativen? – Ausgeschlossen.

Mit diesem Wissen und der Tatsache, dass immer mehr ältere Spender wegfallen, aber zu wenig junge Spender nachkommen, stellt sich die Frage, wie der Bedarf an Blutkonserven zukünftig gedeckt werden soll? Daher ist jeder von uns gefragt, sich der Verantwortung für sich und seine Mitmenschen bewusst zu werden und sich nicht darauf zu verlassen, dass „mir das schon nicht passiert“.

Dass das Deutsche Rote Kreuz und das Berufskolleg Jülich seit Jahren ein eingespieltes Team in dieser Hinsicht sind, zeigt sich in der Organisation von zwei Blutspendeterminen pro Schuljahr am Berufskolleg, bei denen an zwei Tagen freiwillig Blut gespendet werden kann.

Nach den coronabedingten, teilweise recht zurückhaltenden Spendenterminen, hat sich mittlerweile wieder eine konstante Teilnehmerzahl von um die 100 Spendenwilligen pro Termin eingespielt – davon dieses Mal ein Drittel Erstspender, die hoffentlich zu „Wiederholungstätern“ werden, denn jede einzelne Spende zählt und auch das damit verbundene soziale Engagement sollte nicht außer Acht gelassen werden.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass es trotz aller Umstände wünschenswert wäre, dass jeder von uns noch einmal in sich geht und in die Lage versetzt „Was wäre, wenn ich Blut benötigen würde?“. Vielleicht kann diese persönliche Betroffenheit beim nächsten Termin im Frühjahr wieder den ein oder anderen neuen Erstspender gewinnen oder „alte Hasen“ reaktivieren.